Von Harterbiss bis Ozeanares - das große Geschichtenbuch

  4. Harterbiss - Großes Miamias Bezwinger V or vielen von hunderten von Jahren lebte eine Wolfsfamilie. Eines Tages warnte sie der alte Nachbar Herr Mähnenwolf: >>Gebt gut acht auf eure Kinder und Kindeskinder, falls es welche gibt! Es spricht sich herum, dass sich Großes Miamia wieder eine Höhle im Wald ergattert hat!<< Harterbiss, einer von den Söhnen, war fest entschlossen: Er würde Großes Miamia ausschalten! Also fragte er seine Mutter Lautgeheul: >>Darf ich mich im Wald umsehen und möglicherweise Großes Miamia töten? Das wäre für den ganzen Wald eine riesengroße Erleichterung! Bitte, Mutti!<< >>Nun gut<<, meinte Lautgeheul grummelig, >>aber sei vorsichtig. Ich will dich nicht verlieren.<< >>Danke!<< Mit diesen Worten verließ Harterbiss die Höhle. Draußen wütete ein Schneesturm, doch Harterbiss' Mut und Entschlossenheit trugen den kleinen sechsjährigen Wolf unbeschadet zur Höhle der Großes Miamia. Sie war eine hässlic...

  3. Tigrinas - der See der Stille L iebe Leser, habt ihr gewusst, dass Tiglo-Tigrinas sich mit Tigrina, einem Weibchen, das nicht Panthera war, gepaart hat? Aber er hatte natürlich Panthera geliebt und nicht es und kurz vor seinem Tod seinem Sohn Tiglus-Tigrinas befohlen, Tigrina zu töten. Das Töten der Mütter wurde zur Tradition. Tiglus-Tigrinas' Sohn Tiglon-Tigrinas tötete seine Mutter Tigrinia, sein Sohn Tiggi-Tigrinas tötete Tiglon-Tigrinas' Weibchen Tigria und sein Sohn Tigras-Tigrinas tötete seine Mutter Tigira mit einem Biss ins Genick. Tigras-Tigrinas' Weibchen war Tiga, ein nicht weißes, sondern orangefarbenes Tier. Die beiden paarten sich trotzdem und bekamen Tiglas-Tigrinas, den ersten nicht ganz weißen Sohn in der Stammesgeschichte. Er tötete seine Mutter Tiga. Inzwischen waren viele Jahre vergangen und die Landschaft hatte sich verändert. Der Sumpf, in dem Tiglo-Tigrinas untergegangen war, war zu einem großen, dunklen, stillen See geworden und die Palmen, die...

   2. Pantriantes - nieder mit Schlanindralla, ihrem Bruder und Tiglo-Tigrinas E s ist schwer zu schätzen, wie lange es schon her ist, dass Pantriantes Schlanindralla, ihren Bruder und Tiglo-Tigrinas besiegte. Vielleicht 3000 Jahre. Die Geschichte von Pantriantes wurde von Generation zu Generation von den Panthern an ihre Jungen weitererzählt. Jetzt wird sie noch einmal erzählt: Die Eltern von Pantriantes waren Schwarzipechras, ein Panther, und Leopahitra Rosetta, eine Leopardin. Die beiden lebten mit ihrem kleinen Baby-Pantriantes in einem prunkvollen Marmorpalast und regierten über den Dschungel. Das Volk hatte sie zu den Königen auserwählt, da Schwarzipechras die Tyrannin Harpiya getötet und somit das Volk befreit hatte. Schwarzipechras und Leopahitra Rosetta regierten gut über den Dschungel und Pantriantes wuchs schnell. Als er 15 Jahre alt war, ging das Gerücht um, Schlanindralla, die Schlange mit dem sagenumwobenen Gift, sei im Dschungel und wolle Schwarzipechras und Leo...

  1. Schwarzipechras - der Erlöser des Volkes S chwarzipechras war 16 Jahre alt, als er die Tyrannin Harpiya besiegte. Doch gehen wir zu dem Moment zurück, wo er erfuhr, dass das Volk unzufrieden war. Seine Eltern waren auch unzufrieden, doch sie hatten es ihm immer verheimlicht, weil sie dachten, er würde sich riesige Sorgen machen. Eines Tages hörte er sie, wie sie darüber sprachen. Schwarzipechras war sofort entrüstet und war sich sicher: In höchstens zwei Tagen würde Harpiya nicht mehr leben. Er schlich aus der Hütte seiner Eltern, fragte die Nachbarn nach dem Weg zum Palast der Tyrannin und machte sich auf den Weg. Schon bald erreichte er den Palast von Harpiya. Er war schwarz und hatte ein Dach aus rot funkelnden Edelsteinen. Um den Palast herum standen Wachen, Uhus mit glühenden Augen. Schwarzipechras pirschte sich vorichtig im hohen Gras heran, doch der Uhu mit den schärfsten Augen hatte ihn entdeckt und schlug Alarm. >>Uhuuu, uhuuuu!<< Schwarzipech...